Seit 1828 wird das Uhrenuniversum um eine kostbare Rarität erweitert. Es ist die Geburtsstunde der Uhrenmarke H. Moser & Cie.. Wer nach dem Besonderen sucht wird hier garantiert fündig. Die Uhren werden von Hand gefertigt, alle Uhrwerke unternehmensintern produziert.
Eine weitere Raffinesse: Jede Uhr weist spezielle Merkmale auf, die verschiedenen Komplikationen der Zeitmesser sind dennoch einfach zu bedienen und funktionell.
Erstmalig erscheint mit der Pioneer Centre Seconds bei H.Moser & Cie. eine Uhr mit Stahlarmband. Sportlich und funktional, Ausdruck von Pionier- und Abenteuergeist, so gibt sich das Uhrenmodell Pioneer Centre Seconds. Von der neuen Lünette bis hin zum robusten Armband: Der Zeitmesser ist sowohl elegant als auch komfortabel und somit perfekt zum täglichen Tragen geeignet. Das neue Modell besticht durch ein faszinierendes mitternachtsblaues Fumé-Zifferblatt, dank der lumineszierenden Punkte auf dem Kranz und der mit Superluminova® ausgefüllten Zeiger kann die Uhrzeit sowohl bei Tag als auch bei Nacht abgelesen werden.
Weniger ist mehr heißt die Devise bei dem edlen Uhrenmodell Endeavour Tourbillon Funky Blue Concept. Diese Uhr erscheint in Blau und verzichtet auf Logo und Indizes, lediglich bei sechs Uhr zeigt sie ein fliegendes Tourbillon. Über das Zifferblatt ziehen zwei zentrale Zeiger in Blattform ihre Kreise. Die diamantbesetzte Lünette rundet das ansprechende Design stilvoll ab.
Als weitere Neuheit präsentiert sich die Endeavour Centre Seconds Automatic Blue Lagoon. Drei dezente Zeiger zieren das Zifferblatt – mehr benötigt dieses Uhrenmodell nicht, um alle Blicke auf sich zu ziehen. Anstelle von Logos und Indizes überzeugt das Modell durch sein kühnes, minimalistisches Design. Für eine Prise tropisches Flair sorgt das leuchtende, lagunenfarbene Zifferblatt. Die Endeavour Centre Seconds Concept Blue Lagoon begeistert mit einem Gehäuse in edlem Weißgold als auch in strahlendem Rotgold.
BUCHERER: "Ihr Vater Georges-Henri war bis 2008 CEO von Audemars Piguet, Urgrossvater Octave Meylan war einst Partner bei H. Moser & Cie. War Ihnen angesichts Ihrer familiären Herkunft immer klar, dass Sie in der Uhrenindustrie arbeiten werden oder haben Sie einen anderen Karriereweg in Betracht gezogen?"
Edouard Meylan: "Ich wurde im Vallée de Joux geboren, dort hat die Uhrmacherei Tradition. Uhren waren schon immer eine Leidenschaft, aber ich wollte zu Beginn meiner Karriere auch andere Branchen kennenlernen. Deswegen absolvierte ich einen Master in Mikrotechnik und einen MBA in Management. Diese Ausrichtung ermöglichte mir eine 360°-Sicht auf die Wirtschaft.Danach hielt ich Führungspositionen für unabhängige High-End-Uhrenmarken in Asien und Europa inne und arbeitete in der Managementberatung verschiedener Branchen bis hin zur Gründung einer Luxusmarke, bevor ich im April 2013 zu H. Moser & Cie. kam."
BUCHERER: "Was waren die wichtigsten Lektionen Ihres Vaters?"
Edouard Meylan:"Mein Vater war immer sehr direkt und meinungsstark. Er hatte nie Angst, die Initiative zu ergreifen, sich für sich, sein Unternehmen und sein Team einzusetzen. Auch wenn sich andere Menschen daran stören könnten. Das gab uns das Vertrauen, transparent zu sein und auszudrücken, wer wir sind und woran wir glauben, als Unternehmen. Wir wollen nicht den traditionellen Regeln folgen, sondern einen neuen Standard in der Uhrenindustrie setzen."BUCHERER: "Welchen Teil des Markenerbes von Moser schätzen Sie am meisten?"
Edouard Meylan:"Es ist eindeutig der unternehmerische Geist von Heinrich Moser. Dieser Mann war ein Visionär. Mit 21 Jahren folgte er seinem Herzen, seinem Gefühl und seinem Bauch und brachte nicht nur eine hochwertige Uhrenmarke hervor, sondern baute auch eine Manufaktur in Le Locle und ein echtes Vertriebsnetz auf. Heute treibt uns derselbe Unternehmergeist an. Wir sind Pioniere, wir gehen Risiken ein und sind meinungsstark, genau wie unser Gründer. Das ist es, was die Familie Meylan und die Familie Moser gemeinsam haben."BUCHERER: "Sie sagten, Sie seien ein Familienunternehmen mit Start-up-Geist. Wie zeigt sich das in den Unternehmenswerten?"
Edouard Meylan:"Wir sind ein kleines Unternehmen und mir ist es wichtig, dass das ganze Team Teil der Familie ist. Diese menschliche Dimension ist einer unserer wichtigsten Erfolgsfaktoren. Marken müssen inzwischen näher an ihren Kunden dran sein, miteinander verbunden in Communities, die auf der ganzen Welt entstehen. Heutzutage sind die Menschen nicht nur Kunden, sondern echte Fans mit fundierten Kenntnissen in der mechanischen Uhrmacherei. Sie wünschen sich mehr Exklusivität, menschliche Verbundenheit und Sinnhaftigkeit. Dies entspricht unseren Werten und macht in der Konsequenz die Anziehungskraft und Bindung an die Marke aus."BUCHERER: "Was ist die größte Herausforderung, ein solches Traditionsunternehmen in die Zukunft zu führen?"
Edouard Meylan:"Als unabhängiges Unternehmen ist es sehr wichtig, anders zu sein, sich von unseren Mitbewerbern abzuheben. Mit unserem sehr begrenzten Marketingbudget mussten wir einen neuen Weg der Kommunikation finden, der aufsehenerregend, provokant und manchmal auch humorvoll ist. Wir sind auch bereit Risiken einzugehen, zum Beispiel als wir beschlossen, das Swiss Made von unseren Ziffernblättern zu entfernen oder Uhren ohne Logo und ohne Indizes zu kreieren. Ich gehe lieber Risiken ein und mache Fehler als keine Meinung oder Stimme in der Branche zu haben. Natürlich gibt es Leute, die uns kritisieren, aber das macht uns als Marke stärker, vor allem Dank unserer Community, die für uns einsteht. Am Ende wollen wir nicht Trends folgen, sondern als Luxusmarke Trends setzen."BUCHERER: "Nach "Make Swiss Made Great again" heißt es nun #MakeSwissMadeGreenAgain. Pünktlich zur SIHH 2019 wurde die neue Moser Nature Watch vorgestellt. Bitte erzählen Sie uns mehr über diese neue Initiative."
Edouard Meylan:"Es entstand zwei Jahre nach dem "MakeSwissMadeGreat again" und ist Teil derselben Idee: Die Schweizer Uhrmacherei noch besser zu machen und auf das nächste Level zu bringen. Die Moser Nature Watch ist ein Symbol für unser Engagement und einen verantwortungsvollen globalen Ansatz in den Bereichen Lieferung, Herstellung und Vertrieb. Aus technischer Sicht war die Entwicklung einer Uhr, in der Pflanzen wachsen, wahrscheinlich eines der schwierigsten Projekte, die wir bisher realisiert haben. Eigentlich wussten wir vor drei oder vier Monaten nicht, wie wir es machen sollten und ob wir die Kampagne starten könnten. Es war eine echte Herausforderung und dank einiger sehr kluger Leute im Team haben wir eine Lösung gefunden und ein sehr einzigartiges Stück hervorgebracht."